
Schwierige Verhältnisse in Seeburg gemeistert.
Junge Segler kämpfen gegen Böen an
Mit schwierigen Witterungsbedingungen mussten die Mädchen und Jungen vom Segelsportclub Seeburg in ihrem Trainingslager zurecht kommen. Mal blies der Wind sehr stark, mal herrschte Flaute. Trainer Olaf Vandrey nahm es dennoch gelassen: "Ein Segler muss mit Wind-, aber auch mit Nichtwindverhältnissen umgehen können."So wehte gleich an mehreren Tagen eine dermaßen steife Brise, dass nur die größeren und erfahrenen Kinder Vicky, Vinzent, Robin, David und Florian mit ihren Booten vom Typ "Optimist" hinaus auf den Süßen See fahren durften. Die jüngeren Segelfreunde beschäftigten sich in dieser Zeit mit der Knotenschule an Land. Emily, Nils, Natalie, Armin und Ronja lernten dort auch die verschiedenen Segelflaggen kennen.
Wie schnell das Wetter umschlagen kann, dass erfuhren die zehn Kinder im Alter zwischen sieben und 15 Jahren während ihres Segellagers ebenfalls. An einem Nachmittag stachen sie mit ihren kleinen Holzbooten und in Begleitung von zwei Motorbootbesatzungen bei gutem Segelwetter in See. Doch kurz darauf kamen kräftige Windböen auf. Jetzt sollte sich zeigen, dass alle Kinder ihr erworbenes Wissen gut anwenden konnten. Die Mädchen und Jungen mussten heftige Anstrengungen unternehmen, um ihre Boote unter Kontrolle zu halten.
Als erster Segler stellte sich Nils mit seinem Boot in den Wind. "Ich bekam ein bisschen Angst, weil der Wind plötzlich so heftig war", erklärte er. Ronja, Armin, Robin und Natalie waren die nächsten Kinder, die angesichts des Sturms nicht mehr segeln konnten. Hilfe für sie kam prompt. Die Begleit-Motorboote nahmen alle Kinder auf und brachten sie an das sichere Ufer. Ihre Boote wurden zunächst an Bojen festgemacht. Weder die Kinder noch die Motorbootbesatzungen verloren die Nerven.
SEEBURG/MZ